Das Ziel der modernen ästhetischen Medizin im Gesichtsbereich ist ein natürliches, weiches und frisches Erscheinungsbild.
In den letzten Jahren wurde erkannt, dass alleiniges "Spannen" der Haut, wie es bei großen Lifting-Operationen durchgeführt wird, nicht zu einem dauerhaft natürlichen und frischen Erscheinungsbild führt.
Diese Operationen führen, wie so oft in den Medien dargestellt, zu maskenhaften Einheitsgesichtern. Daher verzeichnen diese Operationen in den letzten Jahren Rückgänge von bis zu 80%.
Die Faltenbehandlung, bzw. die Faltenunterspritzung im Sinne der modernen aesthetischen Medizin leitet sich jetzt vielmehr aus dem aktuellen Verständnis der Gesichtsalterung ab.
Hierfür sind hauptsächlich zwei vorwiegend altersabhängige Mechanismen, sowohl bei Frauen als auch Männern verantwortlich:
Die zunehmende Verkürzung der mimischen Gesichtsmuskulatur, und der Volumenmangel im Gesicht.
1) Verkürzung der Mimischen Muskulatur:
Mit den Jahren verkürzt sich die mimische Muskulatur, wie jeder andere arbeitende oder trainierte Muskel am Körper. Sportler dehnen nach dem Muskeltrainig ihre Muskulatur. Aber die mimische Muskulatur wird nie gedehnt, sie verkürzt sich daher mit den Jahren zunehmend und hält die Haut unter Spannung, da sie direkt an der Haut ansetzt. Eine Zwanzigjährige hat noch keine Lachfalten, weil die mimische Muskulatur noch entspannt ist. Zwanzig Jahre später ist der mimische Muskel durch die ständige Aktivität über die Jahre verkürzt und die geringste mimische Muskelaktivität führt zu dem Auftreten von Lachfalten, bis schließlich die mimische Muskulatur so stark verkürzt ist, dass die Falten auch in Ruhe, ohne mimische Anspannung bestehen.
2) Volumenmangel im Gesicht:
Das pralle Gesicht eines Neugeborenen ist reich an Hyaluron, die Haut ist voller Spannkraft. Dieses Hyaluron baut sich mit den Jahren ab und es wandert entlang der Schwerkraft nach unten. Es bildet die Nasen-Lippenfalte, die Marionettenfalte und lagert sich schließlich als Hängebäckchen ab.
Aus diesen beiden Erkenntnissen leiten sich die Therapien ab:
Zu 1.)
Botox® entspannt diese angespannte und verkürzte mimische Muskulatur und stellt dadurch die ehemaligen weichen und entspannten Gesichtszüge wieder her.
Zu 2.)
Auf Grund dieses Volumenveränderung im Gesicht ist es sinnvoll, verloren gegangenes Volumen mit Hyaluron aufzufüllen. Hyaluron ist ein körpereigener Stoff, verleiht der Haut Spannkraft.
Es baut als Gel das verloren gegangene Volumen auf, glättet Falten und stellt damit die ehemaligen natürlichen Proportionen wieder her.
Beide Verfahren, Hyaluron und Botox® ergänzen sich somit und setzen genau an den aufgetretenen Altersveränderungen an.
Drei weitere minimal-invasive Therapien kommen zum Einsatz:
1.) Fadenlifting
Dieses Verfahren kommt zum Einsatz wenn ein gewisser Hautüberschuß besteht, diese wird effektiv gestrafft und geglättet.
2.) PRP-Plasma-Lifting (Eigenblut-Lifting/Vampir-Lift )
Hierbei wird das Erscheinungsbild der Haut, die so genannte Haut-Textur deutlich verbessert. Nach einer Blutentnahme wird körpereigenes Blutplasma durch Zentrifugation gewonnen und durch drei aufeinander folgende Verfahren flächig in die Hautoberfläche eingearbeitet.
3.) Fettweg-Spritze (Injektions-Lipolyse)
Diese Behandlung dient der Beseitigung von überschüssige Volumen zum Beispiel an den Hängebäckchen.
Das oberste Gebot sämtlicher Behandlungen ist ein natürliches Erscheinungsbild !
Durch die genannten Behandlung mit Hyaluron, Botox®, PRP-Lifting und Fettwegspritze wird kein künstliches neues Gesicht geschaffen, wie bei kosmetischen Operationen.
Sondern es wird das ehemalige individuelle jugendliche Erscheinungsbild "entfaltet". Der Gesichtsausdruck wird frischer, jugendlicher und weicher.
Die Ergebnissen werden nicht in einer einzigen Sitzung erreicht, sondern von Behandlung zu Behandlung. Dadurch bleiben die Kosten überschaubar.
Die Verfahren mit Hyaluron und Botox® sind vollständig reversibel, nicht permanent. Sie passen sich den mit zunehmenden Alter ändernden Gesichtskonturen an und können ohne Altersbegrenzung durchgeführt werden.
Hyaluron ist eine körpereigene Substanz, damit gut verträglich. Allergien sind nicht bekannt. Hyaluron-Salben können durch äußerliche Anwendung KEIN Volumen aufbauen, sie dienen lediglich als Feuchtigkeitsspender.
Botox® ist bei regelrechter Anwendung sicherer als die Einnahme einer Tablette ASPIRIN® [Zitat 1, Prof.Dr.med. Jost DKD-Wiesbaden, Heidelberg 24.04.2013].
Es wird millionenfach verdünnt angewendet, wird örtlich im Muskel abgebaut und belastet weder Leber noch Nieren.
Sämtliche Behandlungen werden im WELLmed-STUDIO Breuberg seit Jahren erfolgreich durchgeführt, sind nahezu schmerzfrei und die Wirkungen sind dosisabhängig gut steuerbar.
Die Kombination der angebotenen Verfahren wird als Modulares Konzept bzw. als kompositorische Ästhetik bezeichnet. Es werden hierbei nach Behandlungsareal und persönlichen Wünschen die geeigneten Verfahren ausgewählt und als individueller Behandlungsplan aufeinander abgestimmt.
Durch Verwendung einer hochwirksamen anästhesierenden Creme, erfolgen sämtliche Injektionsbehandlung nahezu schmerzfrei !
[1] Prof.Dr.med. Jost, Neurologe, Deutsche Klinik für Diagnostik Wiesbaden, Vortrag am 24.04.2013 20h in Heidelberg : Qualitätszirkel Algesiologie: "Botox®-Therapie bei chronischer Migräne" mit praktischen Übungen, Anlass: Interdisziplinäre Schmerzkonferenz des Heidelberger Collegium.
Sämtliche Aussagen zu Therapieverfahren auf dieser Homepage beruhen auf Anwendungsbeobachtungen. Wissenschaftliche Grundlagen in Form von randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudien liegen bislang für die genannte Therapieform nicht vor.